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Die Korallen-Pfingstrose oder Göllerrose

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Anfang Juni ist die Blütezeit dieser seltenen Pfingstrosenart, wir konnten sie vor einigen Jahren am 1. Juni fotografieren (noch vor der Digitalkamera-Zeit…).

Vielleicht hat das kalte Wetter der letzten Tage die Blütezeit verlängert, heuer sind wir leider nicht mehr zurecht gekommen, und bald wird man nur mehr die Fruchtstände finden können.


Die Korallen-Pfingstrose…

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… zum Vergleich in Istrien – fotografiert an der Nordseite der Ucka, auf Bergwiesen oberhalb der Josefs-Quelle (Ende Mai 2008).

Zugleich blühte dort auch das Durchblätterte Läusekraut (dieses kommt auch in Lilienfeld vor – auf den Waldlichtungen zwischen dem ehemaligen Kolmwirtshaus und der Gschwendthütte, neben der Forststraße!).

St. Veiter Staff – Frühsommerwiesen

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Dieses Wochenende hat es in sich – sozusagen ein “Vatertagsgeschenk” – heute Sonntag (9.6.) vom Gscheidl auf die Gippelalm. Aber bevor ich von dieser günstigen Gelegenheit berichte, kommen noch die Bilder vom Naturerlebnisweg St. Veiter Staff am Samstag – ein Hinweis, was jetzt in den niedrigen Voralpen so alles blüht.

BB Wegweiser beim "Briller"

Als bevorzugte Einheimische beginnen wir unsere Vormittagstour gleich im Brillergraben. Eigentlich ist schade um den ersten Teil des Weges von St. Veit herauf, aber wir wollen nur eine abkürzende Runde um den Staff machen. Gleich ein aktueller Hinweis: Gleich nach dieser Tafel geht rechts der markierte Weg direkt zur Staffhütte, nach all der Nässe und den unzähligen Kuhtritten ein Moraststeig! In einem solchen Fall besser weitergehen bis zum Schießstand beim Saustein, dort rechts auf dem Forstweg bis hinaus zum Waldrand bei der Kehre, die Hangmulde auf queren und gegenüber im Wald auf Steig in kurzen Kehren hinauf zum Staffhütten-Zugang beim Zaunüberstieg.

BB Birke auf der oberen Staffwiese gegen Wiesenwienerwald

BB Besuch beim Wiesenbocksbart

Bei der Staffhütte nehmen wir den normalen Aufstiegsweg zur Oberen Staffwiese. Dort blühen am ersten Waldrand noch die letzten Manns-Knabenkräuter und die ersten Mücken-Händelwurzen, eine Vorgeschmack auf die Orchideenwelt des Staffs.

BB "Mutter des Waldes" - Riesenbuche am Einstieg zum Querweg

BB Westlicher Staff-Querweg bei der Felsstufe

Gleich nach Eintritt in den Bergwald (dort rechts abseits am Kamm das kleine Matterhorn aus rotem Jurakalk) könnte man links steil hinauf direkt zum Staffgipfel ansteigen. Wir begehen aber lieber den Querweg an der Westseite, durchwegs in sehr urigem Bergwald. Anfangs ist der Steig etwas vertreten und bei Nässe rutschig (Unterlage die buckligen, leicht mergelhältigen Aptychenkalke). Bei der Felsstufe mit den herabgestürzten Blöcken eines bis vor etwa 30 Jahren noch bestehenden Steinbogens ist der Steig vorzüglich, auch wenn er durch das sehr steile Waldgelände quert. Bemerkenswert Blühendes gibt es erst bei der Querung am südlichen Waldrand. Hier gibt es neben den zwei weiß blühenden Waldvöglein-Arten auch erste Waldhyazinthen und sogar die absolut viel seltenere Grünliche. Voll aufgeblüht ist sie allerdings erst draußen auf der Wiese beim Abstiegsweg.

AB Grünliche Waldhyazinthen

Von den innerhalb des Waldrandes vorkommenden Roten Waldvöglein ist noch nichts zu bemerken, dafür zeigen sich die Oberhauserwiesen in schönster Blüte. Es lohnt sich überaus, den rechten Weg (Richtung Wiesenbach und Lilienfeld, Via Sacra-Markierung) ein Stück zu verfolgen, noch dazu wo der Wiesenweg ausgemäht ist! Die Tafel “Privatgrund” soll hoffentlich nicht böse Absichten des seit einigen Jahren neuen Besitzers andeuten…

BB Hinaus auf die Oberhauserwiesen bei der Wegkreuzung

AB Frühsommerliche Blumenwiese

BB Blick vom Abstiegsweg gegen Oberhauser

AB Kartäusernelken

Die neben dem Abstiegsweg (auf dolomitischem Grund) häufigen Hochstängeligen Kugelblumen sind schon gänzlich verblüht, dafür gibt es letzte Waldsteppen-Windröschen zu sehen. Nach dem artenreichen Waldstück (allerdings stark gelichtet) folgt eine vor etwa 30 Jahren vom Briller gerodete Waldwiese, dort vielfältig weiß bis dunkelrosa gefärbte Gefleckte Knabenkräuter. Und in der Hangrinne oberhalb fließt ein relativ starkes Bächlein herunter, das wir noch nie bemerkt haben – analog zum Hochwasser-Maximalstand, bezogen auf die Wetterverhältnisse der letzten Woche!

BB Blick vom unteren Waldrand auf dei Oberhauserwiesen

BB Alter Staffweg im urigen Wald am "Loos"

AB Waldweg mit Rotbuchen und Eiben-Bonsai

Aus dem Waldweg hinaus führt der Wittmann´sche Forstweg (an der Kreuzung ein beim Saustein vor einigen Jahren herunter gekollerter Jurakalkblock). Anfangs zeigen sich an den bergseitigen Böschungen die vielfach verfalteten Aptychenkalke (mergelige Kalke der Kreidezeit), bei der Kreuzung treten Sandsteinschichten hervor, aber wie die Wegränder ist das Gelände unterhalb der den freien Bergwiesen von der dicht aufwuchernden Strauch- und Baumvegetation bedrängt.

BB Blick in die Sausteinmulde mit weiß schimmernden Margaritenfeldern

AB Frühsommerlicher Wiesenrand

BB Die riesige "Wiesenlinde" mit Blick über den Brillergraben zur Wiesenwienerwaldseite des Gölsentals

Die folgende Wiesenmulde hinab zum Briller, vorbei am Saustein mit dem Schießstand des Hegeringes, ist wundervoll sommerlich, blumenbunt und noch nicht zu heiß – einen solchen Tag muss man Anfang Juni erst erwischen, dazu noch Annis Blumenstrauß vom Staff.

Gscheidl und Gippelalm

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Zum Gscheidl, dem Sattel südlich des Gippels zwischen Preintal und Stiller Mürz, kommt man fast ausschließlich bei einer Wallfahrt auf dem Burgenländischen Mariazellerweg. Dabei ist diese Örtlichkeit von historischer Bedeutung, denn dort bewerkstelligte die Brüder Huebmer mit dem “Durchschlag” einen Schwemmtunnel, durch den das im Neuwald geschlägerte Holz zur Schwarza und über den Wiener Neustädter Kanal nach Wien gebracht werden konnte – und das schon vor gut 200 Jahren!

Die Gscheidlwiese im Talschluss der Stillen Mürz

Von Lahnsattel geht man dorthin gut 2 Stunden und fast ebenso lang aus dem Preintal vom ehemaligen Gasthaus Triebl. Im Juni aber gibt es die Möglichkeit, anlässlich des “Berggottesdienstes” der evangelischen Gemeinde, auf der sonst gesperrten Forststraße bis zum Gscheidl zu fahren. Heuer war das am Sonntag, 9. Juni. Wir nützten diese Gelegenheit, um so nebenbei eine Wanderung zu machen, die sich sonst nicht auszahlen würde – über die schon längere Zeit bestehende Almstraße hinauf zum Gippel. Mit dabei war unsere traditionelle Bloggerin Eli, die zugleich ihre Wanderung Richtung Mariazell auskundschaften konnte. Anschließende zeige ich diesen schönen Tag in den Bildern, die bei der Tour aufgenommen wurden.

AB "Waldwüste" im Tal der Stillen Mürz

Wo vom Donaudörf am Lahnsattel die Forststraße Richtung Gscheidl führt, kommt man durch den Neuwalder Urwald, ein echtes Relikt eines nie geschlägerten Waldes, das aber leicht zu besichtigen ist (im Gegensatz zum gesperrten Urwald Rotwald).

Am Holzplatz unterhalb des verfallenden Gscheidlhauses (nur das Forsthaus oberhalb ist gepflegt) versammelten sich die Teilnehmer am “Berggottesdienst”. Beim Forsthaus geht es gerade hinauf zum Gscheidl-Sattel, links (nordwestlich) zweigt die Forststraße zur Gippelalm ab.

Vom Hochtal westlich des Gippelgrabens, mit ersten Blick zum Gipfelkreuz, geht es hinauf ins südliche Gippelkar.

Ein Lawinengang zieht vom Südwestkamm des Gippels herab, durch die Steilhänge verläuft der Steig von der Hofalm her.

Von Lichtungen an der sich in kurzen Kehren hinaufziehenden Almstraße geht der Blick zur Schneealpe.

Hier heroben herrschen noch die Frühlingsblumen (Soldanelle oder Eisglöckchen)

Blick über das eigenartige Karsthochtal zum Südhang des Gippels

Gippelalm und Gipfel

Gippelalm-Info, die Halterin war bereits heroben, und es gab Getränke

Am Vortag werkten die Almbauern beim “Hagen”, und auch die “Oloatn” (= Ableitungsrinnen der Forststraße) waren frisch nachgeputzt, damit beim Regen die Straße nicht verschwemmt wird. Übrigens soll am 15. Juni heuer aufgetrieben werden, aber bei dem noch überaus spärlichen Graswuchs erscheint das recht unwahrscheinlich.

Panoramablick von der Gippelalm gegen Schneealpe und Veitsch

Blick über den "Ochsenboden" zur hier ganz sanften Gippelmauer

Urige Hochlandschaft auf dem vom Tal aus kaum zu vermutenden Hochplateau des Gippelmassivs

Der Weiterweg zum Gipfelkreuz hätte noch insgesamt so an die zwei Stunden in Anspruch genommen, dazu der Abstieg zum Gscheidl, also eine schöne Tour von knapp fünf Stunden. Wir zogen allerdings beinschonend den Rückweg von der Alm vor.

Frühlingsenzian

Winzige Fichten im "Kadaverwuchs" auf einem vermoderten Baumstrunk

Berg-Hahnenfuß

Aufstieg zur Alm 1 1/2 Stunden, Abstieg 1 1/4 Stunden, die zunehmende Hitze (ganz ungewohnt!) durch den Südwind etwas gemildert. Die Blumenwelt hält sich dort oben noch sehr bescheiden, erst weit unten stand an der Böschung das Mannsknabenkraut.

Ausblick vom Abstiegsweg gegen die südwestlichen Karhänge des Gippels, oberhalb der Schutthalde quert der markierte Seig von der Hofalm

Stattliches oder Manns-Knabenkraut

Beim Versammlungsplatz am Gscheidl wurde nun schon fleißig weggeräumt, und nun kehr wieder für ein Jahr hier Stille ein, nur unterbrochen von den Scharen der Wallfahrer, die zwischen Schwarzau im Gebirge und Terz (bzw. Frein) keinen Stützpunkt zur Verfügung haben. Und im Herbst werden hier die Hirsche röhren, und die Jagdgäste können neben den Holzarbeitern als einzige Besucher in diese weltferne, aber früher sehr belebte Gegend gelangen.

Blick zum Forsthaus an der oberen Wegkreuzung, unterhalb die Ruine eines alten Hauses (Gasthaus ?) und oberhalb der Sattel der Gscheidlhöhe.

Leider hatten wir keine Gelegenheit, uns mit Ortskundigen über die ehemalige Holzknechtsiedlung am Gscheidl zu unterhalten bzw. den noch erhaltenen Stolleneingang des “Durchschlag” zu sehen. Aber im nächsten Jahr gibt es ja wieder “freie Fahrt” in diese Einsamkeit…

Mödlinger Klettersteig

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Oliver beim Einstig gleich schwierigste Stelle

Mit meinem Enkel Oliver die erste Kletterei.
Mit dem Auto ging es von Lichtenau nach Mödling in Richtung Mödlinger Klause. Etwa 400 m vor dem Aquädukt befindet sich rechts die Felsformation bzw. der Klettergarten Efeugrat.

Der Klettersteig ist besonders für Anfänger geeignet da er bestens Gesichert Abwechslungsreich und nicht allzu lang ist. Die Schwierigkeit wird mit B/C bewertet.

last minute – Buchpräsentation in Traisen!

Frauenschuhblüte bei Neuhaus

Neuhaus: Rotmösl und Höllerbachtal

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Bei unserer Buchpräsentation am 17. Juni hat Werner von seiner Sonntagswanderung nach Neuhaus berichtet, wo heuer die Frauenschuhblüte noch phänomenaler als sonst ist. Bei dem herrlichen Wetter – trotz der angedrohten Hitze, die sich dort natürlich nicht so auswirkt – für mich das Startsignal für die Fahrt nach Neuhaus am Dienstag, 18. Juni. Als eigentliches Ziel hatte ich die Frauenschuhstandorte, die übrigens gleich nach dem Parkplatz in Neuhaus ins Faltltal hinein gegenüber dem Bach heuer wirklich besonders üppig und noch dazu auch an ungewöhnlichen Stellen sind. Haben die Orchideen über den langen Winter so viel Kraft getankt? Jedenfalls war 2012 Anfang Juni gerade der Blütebeginn im Oistal, heuer 10 Tage später Vollblüte, obwohl das Wetter nicht gerade frühsommerlich war.

Meine Exkursion am 18. Juni, ca. 11 km, Dauer 4,5 Stunden (mit Urgelände und Fotovergnügen)

Vorher wollte ich aber das “Rotmösl” besuchen, das ich im Vorjahr für das neue Wandererlebnis “Ötscher & Ybbstaler Alpen” beschrieben habe. Also eine zusätzliche Nacherkundung, und gleich vorweg genommen – es stimmt alles bestens, aber noch einmal betont – teilweise Charakter einer “Extremtour”! Bezüglich Orientierung sind sicher viele der von Werner beschriebenen Extremwanderungen nicht so schwierig. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man nach Verlassen der Forststraßen durch die urigen Wälder irrt, ohne die Lichtung mit dem Hochmoor zu finden…

Die botanischen Ziele dieser Tour - Frauenschuhorchideen und Moorvegetation

Möglichst frühe Anfahrt (über Annaberg und Zellerrain), um 7.30 Uhr bereits in Neuhaus, gleich einen dünnen Pullover angezogen und gewundert, wie kühl es durch die Lüftungslöcher im Strohhut hineinzieht (es sollte ja ein Hitzetag werden). Aber beim Aufstieg entlang der Jägertalstraße (das in der ÖK richtig eingezeichnete Wegkreuz liegt neben dem frisch nachgezogenen Böschungsgraben, hoffentlich nicht für immer…) wurde es schon wärmer. Bei der querenden Mösernstraße ging auf dieser rechts weiter, in der Hoffung, nicht den von mir als erste Wahl beschriebenen Anstieg durch den versumpften Graben nehmen zu müssen, sondern von der Mösernhütte her ins Rotmösl zu gelangen (wie bei einer Backcountrytour einmal ausprobiert).

Trotz Forsterschließung gibt es rund um das Rotmösl noch überaus urige Waldbestände.

An einem aus einem dicken Stahlrohr bestehenden Sendermast mit Tannenwipfel (hoffentlich nicht zur Tarnung aus Plastik) vorbei, ging es in weitem Bogen um den gegen den Neuhauserbach vorgelagerten Rücken herum (WNW davon der Schwarzwieselberg). Ringsherum wurde wie wild “gesagelt”, die waldverwüstenden Harvester (oder wie diese Forstsaurier heißen) dröhnten von weither. Kein Wunder daher – die Tafel “Forstliches Sperrgebiet von Mitte Mai bis August”, also konnte ich meine bequemere Variante nicht nehmen. Allerdings ging es auch weglos im steilen Wald hinunter (zum Zugang von der Jägertalstraße her) recht moderat bis zu einer großen Lichtung (wie alle Hangmulden und Rinnen sehr sumpfig, Einlagerung von wasserstauenden Juraschichten in den Kalkmassen).

Waldlichtung am "Normalweg"

"Grünkarst" im alpinen Bergwald

Leider halte ich mich dann nicht nach meiner eigenen Routenbeschreibung (… nach Erreichen des flacheren Waldgeländes nach links / Westen wenden…), hatte aber auch keinen Kompass mit, bin daher wohl eher südlich geschwenkt, wohin auch einige uralte Wegspuren verliefen. Also habe ich mich verlaufen, nicht angenehm in dieser Gegend, auch wenn man schon mehrmals dort unterwegs war und glaubt, sich auszukennen! Suche nach einem Ausweg, auf einen recht steinigen und ganz schön steil abstürzenden Kammrücken hinauf. Offensichtlich gelandet auf der Örtlichkeit namens “Bei der Bärtanne”, immerhin kein Bär weit und breit, dafür sorgen schon die jetzt schon wieder dröhnenden Motorsägen. Kein Ausblick in diesem Gewirr von üppig bemosten Steinen und teilweise beachtlich dicken Urbäumen, da – links unten eine Forststraße! “Oh du mei!” würden die Bajuwaren sagen, das ist ja die Jägertalstraße…

Also jetzt scharf rechts, hinab von diesem Steinriegel und endlich in einem schon mehrmals durchwanderten, aber längst nicht mehr so genau in der Erinnerung behaltenen Waldtal entlang. Eine Lichtung war doch schon von weiter oben auszumachen, und in dieser Richtung weiter voran führen plötzlich nur mehr ein paar Schritte hinaus ins helle Sonnenlicht, auf eine weite ebene Fläche mit moorigem Boden inmitten der hochragenden Waldränder – ich bin beim Rotmösl!

Die aus dem umgebenden Waldboden aufgewölbte Fläche des Hochmoors bietet besonders im Frühsommer einen Eindruck der typischen Moorvegetation, in Blüte aber zurzeit nur die Rosmarinheide, Fruchtstände vom Scheidigen Wollgras, dichte Bestände vermutlich der Alpen-Haarsimse (im Bild als Hintergrund zu erkennen, in unserem Buch wohl falsch angesprochen als Rasen-Haarbinse; Karl Oswald hat sich schon darüber gewundert…), noch keine Spur von anderen Blüten (Moosbeere, Blumenbinse, Sonnentau).

Scheidiges Wollgras

Rosmarinheide

Über eine halbe Stunde verbringe ich beim Herumspüren und Fotografieren auf dem Hochmoor. Das Begehen ist mit Bergschuhen leicht möglich, wenn man nicht gerade in eine “Schlenke” (mit Wasser gefüllte Vertiefung) tritt und sich mehr an die “Bulten” (festere Pflanzenpolster) hält. Zum Glück lassen sich mit der Digitalkamera genug Bilder machen, damit ein bisschen was Brauchbares überbleibt! Allerdings habe ich in meiner Diasammlung auch schon viel Material von dort, sogar von der ganz schwierig zu findenden winzigen Orchidee Herz-Zweiblatt (ohne Blüte nicht zu erkennen, die beiden Blättchen so klein wie jene von Heidelbeeren; unser leider allzu früh verstorbener Blumenfotograf Leopold Birkner aus St. Veit / Kerschenbach hat mir einmal ein gelungenes Dia geschenkt). Seit Aufbruch von Neuhaus sind schon zwei Stunden wie im Flug vergangen, und es ist höchste Zeit, die Tour fortzusetzen, wobei ich mir noch nicht klar bin, wie weit ich gehen will – ideal wäre die von mir beschriebene Runde zur Oisklause, entlang der Weißen Ois bachaufwärts, aber nicht bereits über die Faltlhöhe zurück, sondern übers “Kalmergatterl” ins Höllerbachtal und nach Neuhaus.

Rückblick über das Rotmösl gegen Nordosten

Gleich an das Hochmoor anschließend befindet sich in der weiterführenden Karstmulde ein Flachmoor, wo sonst um diese Zeit schon der Fieberklee blühen könnte (nach langer Schneebedeckung erst ab Ende Juni), dort gibt es aber jetzt nur üppig leuchtende Flächen von Dotterblumen.

Lichtung beim anschließenden Flachmoor ("Fieberkleelichtung")

Ein kleines Moorauge in der Flachmoor-Lichtung

Weiterweg in der sumpfigen Karstrinne

Die Mulde von Rotmösl und “Fieberkleelichtung” setzt sich in einer Waldrinne fort, und noch vor ein paar Jahren schlossen sich dort einmalig schöne idyllische Lichtungen an, von riesigen Rotbuchen und Fichten umschlossen, mit moosigen Böden, auf welchen ich sogar einmal ein Herz-Zweiblatt fotografieren konnte. Inzwischen hat man von der Mösernstraße her einen Stichweg gebaut, der dieses einmalige Naturareal weitgehend zerstört haben dürfte. Ich bin gar nicht mehr dorthin weitergegangen, sondern in der Überlegung über die Ausdehnung der Tour hinüber ins Oistal habe ich mich entschlossen, den Stichweg nach links (also in Gegenrichtung vom Mösl her) zu verfolgen. Er endete kurz darauf, und über den Rücken der “Bärtanne” hinweg gelang es mir, über ein durchforstetes Waldgelände nicht allzu steil zur Jägertalstraße abzusteigen. Diese erreicht ich wenig südlich der Lichtung, wo der “Normalweg” zum Rotmösl beginnt, und außerdem konnte ich dabei noch ein paar Urwald-Impressionen einfangen.

Von der Jägertalstraße auf die Mösernstraße abzweigend gelangt ich ins Faltltal zur großen Wildfütterung (Brennesselwildnis im Wald herum) und querte danach abkürzend ins Höllerbachtal hinüber. Dort geht es zunächst eine Forststraße entlang, vorbei an den von Werner erwähnten nummerierten “Jägersitzen” (Werner kam bis Nr. 28 auf einem der hervorragendsten Frauenschuhstandorte).

Tollblumen und Österreichische Wolfsmilch

Die dauerhafte Lacke im Höllerbachtal, in den folgenden Bildern um 1980 festgehalten, unsere Kinder noch zwischen vier und elf Jahren!

Nach der Sandgrube folgte ich einem von der Forststraße links abzweigenden Stichweg und weiterführenden Fahrspuren (die führen zur Rodungsstelle von Käferbäumen) ins mittlere Höllerbachtal hinein. Dieser Graben ist besonders malerisch, wenn auch nicht so alpin wie das Tal der Weißen Ois, und von einem gut ausgetretenen Weg durchzogen. Auf diesem käme man weiter über den Sattel am Kalbengatterl (“Kalmergatterl”) ins hinterste Oistal und könnte dieses entlang talab bis zur Faltlhöhe oder sogar bis zur Oisklause wandern – lauter schöne Rundtouren! Ich jedoch zog den Rückweg hinaus nach Neuhaus vor, wo ich um 12 Uhr anlangte. Die Hitze war nun schon ganz heftig (trotzdem in dieser Höhenlage weit unter 30 Grad), und mein Gehwerkzeug hatte nun auch genug. Diesen zweiten Teil der Wanderung zeige ich im folgenden Bildbericht!


Traisentalradweg/Abschnitt Freiland-Türnitz

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Moosbachinfo

Kurzer Ausflug mit dem MBT von St. Pölten nach Lehenrotte und zurück.
Die ehemalige Bahntrasse zwischen Freiland und Türnitz ist nun Asphaltiert die längeren Tunnels sind mit Licht ausgestattet. Entlang des Radweges sind Infotafeln die über die ehem. Bahn bzw. Landschaft Auskunft geben. Bestens geeignet für Familien.

Tausch: Sumpfstendelwurz gegen Herrenpilze !

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“Herrenpilze sind im Kommen!” Diese Nachricht lockte uns Sonntag vormittags (23. Juni) schnell hinaus in das (angebliche) Schwammerlparadies Kerschenbach. Nun – im gerade geöffneten Gasthaus “Schußluckn” wäre sich nicht einmal Teller Schwammerlsuppe mit unserer Beute ausgegangen. Aber immerhin – zwei mittelgroße und ein kleiner Herrenpilz waren es doch, und sie haben gleich unser Sonntagsessen verfeinert. Von der in Blüte vermuteten Sumpfstendelwurz gab es vorerst nur einige knospige Exemplare zu sehen. Trotzdem bot dieser botanische “Hotspot” am Kerschenbachursprung wieder ein spezielles Naturerlebnis, von dem ich hier einige Bilder zeige.

Zwischen Hochedler und Windkreuz

Der Kerschenbachursprung ist leicht zu finden: Von der Kukubauerhütte kommend (dorthin wandert man von der Durlashöhe beim Grubbauer zwischen Rohrbach und Michelbach), geht man auf dem Weitwanderweg nach Westen Richtung Stockerhütte usw. Nach dem malerischen “Alpenblick” folgt ein kurzer Abstieg zur Kammwiese bei einem früher auffallend blau, nun schlicht gelblich gefärbten Bildstock unter einer mächtigen Rotbuche. Dahinter steht im Wald das “Windkreuz” – ein Rotes Kreuz (daher von besonderer Bedeutung, die man ihm aber nicht ansieht) und der nördlichste Punkt des Bezirkes Lilienfeld. Hier links (südwestlich) aus dem Wald hinaus auf die Wiese mit dem Feuchtbiotop Kerschenbachursprung (Ökofläche der Familie Knoll, vulgo Hochedler, bei Betreten sollte das Einvernehmen mit dem Besitzer hergestellt werden!). Heute war die Wiese bereits abgemäht, nur die Sumpfläche im naturmäßigen Zustand.

Ausblick zur Reisalpengruppe

Sumpfige Mulde des die Kerschenbachquelle umschließenden Feuchtbiotops

Schmalblättriges (?) Wollgras im Fruchtzustand

Wollgraswiese

Die Fruchtbüschel des Wollgrases waren im kräftigen Wind teilweise schon zum Abflug bereit!

Wollgrasfrüchte in einem abgeblühten Geflechten Knabenkraut

Wiesenpippau - die frühe Sommerwiesenblüte ist nun schon ziemlich vorbei

Was hier noch blühen wird: Sumpfstendelwurz, Flohkraut, Teufelsabbiss, Studentenröschen…

Was schon verblüht ist: Simsenlilie, Geflecktes Knabenkraut…

Wer sich auf Gräser spezialisiert hat, wird hier voll auf seine Rechnung kommen!

Lärchenwiese im "Wiesenwienerwald" beim Hochedler

Schneebergblick, rechts Schwarzwaldeck

Fernblick zum Schneeberg

Die Blüte des Kleinen Mähdesüß zeigt an, dass nun die beste Zeit zum Mähen ist (in der althergebrachten Art, nicht im Siloverfahren der jungen Wiesen)

Feuchter Wiesengrund am eben entsprungenen Kerschenbach

Hinweis: Die Familie Knoll vom Biobauernhof “Hochedler” bewirtschaftet u. a. Ökoflächen rund um das als Ansiedlung schon mehrere Jahrhunderte alte, aber selbstverständlich erneuert  Gehöft, berühmt ist der Hochedlerwald mit der Hochedlerkapelle, das Quellschutzgebiet oberhalb des Bauernhofes hat ähnlichen Charakter wie der Kerschenbachursprung. Für Exkursionen muss unbedingt mit Familie Knoll Kontakt aufgenommen werden! Die Produkte des Biohofes, vor allem das köstliche Bauernbrot, bekommt man im “Gölsentaler Bauernladen” in St. Veit, der von der Familie Knoll geleitet wird.

Tischkogel 2409m /Bad Gastein

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Bericht von meinen Touren,die gegen Ende meines Kuraufenthaltes doch noch möglich waren !

Donnerstag 13.6. ,konnte ich durch Änderung des Therapieplanes bei schönem Bergwetter eine ausgiebige Nachmittagsrunde unternehmen.Nach dem Mittgaessen mit dem Bus nach Böckstein.Von hier Aufstieg zur Böckfeldalm und dann weiter zur Zitteraueralm.In meinem Blickfeld liegt der Stubnerkogel mit der Hängebrücke u. Aussichtsplattform.

Ich halte mich aber links und strebe über den Ostgrat dem Tischkogelgipfel zu,den ich nach Überwindung der Kammwächte in 2 1/2 Std erreiche.Kein Wölkchen trübt heut den Himmel und das Alpenpanorama ist ein wahrer Genuß (Sicht bis zum Groglockner !).

Stubner

Nach ausgiebiger Pause gehe ich die teilweise schmale,rutschige Zitterauerscharte zum Stubnerkogel rüber.Nach Besuch der Plattform steig ich über die Schipiste und Wanderweg ins Tal ab (Bergbahn hatte schon Betriebsschluß,wollt ich eh nicht benützten )

gut 1300 HM und 4 1/2 Std Gehzeit

Fotoalbum

Graukogel 2492m Gasteiner Tal

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Samstag 15.6. -Tour mit Tischnachbar Hans (ebenfalls ein Bergfex !)

Nach Absolvierung unserer Therapie gehen wir am späteren Morgen bei der Graukogellift Talstation über Wanderweg zur Bergstation.Kurze Jausenpause und ab hier beginnt dann das eigentliche Kriterum:einige Schneefelder zu queren bzw. weichen wir über Steinplatten aus.Mein Begleiter kennt die Gegend von früheren Aufenthalten,was die Wegfindung um einiges erleichtert und so erreichen wir um die Mittagszeit den Graukogelgipfel.

Palfnersee

Sicht ist diesmal durch Wolkenstau etwas eingeschränkt,hat aber auch was faszinierendes an sich.Wir genießen den Blick zu den schneebedeckten Bergipfeln Ri. Sportgastein u. Umgebung und steigen danach zum Hüttenkogel ab.Da wir gut in der Zeit liegen,entschließen wir uns nicht den selben Weg retour zu gehen,sondern auf dem Zirbenweg und in weiterer Folge zur verfallenen Palfner Hochalm.Abstieg ins Tal zur Windischgrätzhöhe,wo wir uns ein wohlverdientes Getränk genehmigen und danach nur mehr kurzes Stück in den Ort.

Gehzeit 6 Std; 1450 HM

FOTOS

Gamskarkogel 2467m Bad Gastein

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Sonntag,16.6. letzte Möglichkeit f. Solotour genützt !

Nach dem Frühstück mit dem 1. Bus ins Kötschachtal zum Hoteldorf Grüner Baum und von hier den mir im Abstieg schon bekannten steilen Steig zur Poserhöhe.

Der weitere Weg führt mich über eine Alm höher rauf und danach leicht steigend nicht endend wollend zum Fuße des Gamskarkogels.Endlich gehts aufwärts zur Tofernscharte und jetzt noch in Serpentinen ca. 400 HM bis zum Gipfel.Kurz vorm Ziel führt der Steig unterhalb einer riesigen Kammschneewächte vorbei und über Weideschafe auf 2300 m bin ich auch ziemlich erstaunt.

Da der Bad Gasteiner-Hütte Wirt diese für den Sommerbetrieb in Schuß bringt,bekomme ich sogar etwas zu trinken.Nach kurzweiliger Unterhaltung

steige ich wieder zur Scharte ab und von hier auf dem Kamm zu Finsterkopf u. Throneck.Bei der nächsten Einsattelung gehe ich auf unmarkiertem,aber gut sichtbarem Weg zurück zur Poserhöhe.Von hier zum Höhenweg u. auf der Kaiser Wilhelm Promenade heim.

1600 HM 6 Std Gehzeit

FOTOS

YbbstalerAlpen/Hochstadel/1919m

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Hochstadelkreuz

Von Dürradmer auf der Forststraße bis auf 1016m. Hier zweigt eine Forststraße in Richtung Weg Nr. 286. Diesen folgend bis zum Gipfel vom Hochstadel. Rückweg über Kräuterinhütte Nappenbachklause Dürradmer.

Zehethofer Höhe…

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… zwar nicht als Tour (obwohl beim heutigen idealen Wanderwetter viele Marschierer unterwegs), aber trotzdem hübsche Natur!

Panorama Reisalpengruppe

Nach Hochwasser und Saharahitze und schon wieder Schlechtwetter – jetzt endlich angenehme Tage ohne zu große Hitze und Luftfeuchtigkeit, trotz noch kühlem Wind ein angenehmer Sommer.

Auf den "Hund gekommen" - gerade richtig ein Alterherrenspaziergang beim Zehethofer im Schwarzenbach

Vom Bankerl an der Zehethofer Höhe ergibt sich ein besonders malerischer Ausblick – unten im Tal das Dorf Schwarzenbach (zu Peter und Paul früher traditioneller Kirtag mit obligater Wirtshausrauferei, heutzutage das Dorffest – Sonntag, 30. Juni), am Horizont der Hainfelder Kirchenberg, der Unterberg und die Reisalpengruppe (Schwarzwaldeck, Hochstaff, Reisalpe, Hinteralm), ganz nah die Steinwandleiten – auch bald einmal eine Wanderung zur Stockerhütte fällig…

Hochsommerwolken? Gestaffelte Gipfel - St. Veiter Staff (werden wohl die Roten Waldvöglein schon blühen?), Hochreiterkogel, Wendlgupf (1111 m !), Reisalpe

Die “richtige” Zehethoferhöhe befindet sich selbstverständlich nicht am Weg selbst, sondern ist der nordwestlich sich sanft erhebende Wiesenhügel. Dort weitergehend kommt man zu einer malerischen Lärchengruppe, nahe davon Elsbeerbäume und eine im Hag gar nicht sofort auffallende Eibe.

Voraus liegt unterhalb der Hof Steyrer vulgo Brandstätter, im Obstgarten das “Wiesenwienerwald-Dürrhäusl”, mit den teilweise originellen Baumgestalten besonders im Frühjahr und sogar im Winter bei Vorherrschen der Weißtöne ganz besonders hübsch. Natürlich auch im Herbst, und davon lässt sich in der Bildbearbeitung schon etwas ahnen…

Die Hügelrücken werden von Obstbaumreihen gegliedert – trotz oder gerade wegen dem “Wiesenwienerwald” sind wir ja hier im Mostviertel (obwohl sich das Michelbacher “Elsbeerreich” neuerdings Genussregion Elsbeere Wienerwald nennt).

Vielfach merkt man die Nachwirkungen der Starkregen, Böschungen lösen sich auf (besonders hier im “Flysch” – der Name kommt ja aus dem Allemannischen Wort für fließen, aus der Flyschzone des Bregenzerwaldes).

Die Güterwegzufahrt ist prächtig ausgebaut, samt Asphalt und Leitplanken, aber an den Bäumen daneben sind die Arbeitsschäden bemerkbar, wie am Harzfluss an den Fichtenstämmen. Da schauen die Stämme der Edelkastanie beim Hochedler ganz anders aus!

Die Edelkastanienbäume im Wiesenwienerwald (besonders in Altenburg bei Rotheau, aber auch anderswo verbreitet, eben im südwestlichen Wienerwald) tragen allerdings keine so stattlichen Früchte wie etwa in Forchtenstein oder im Kastanienhain von Liebing bei Klostermarienberg. Bei dieser zum Stift Lilienfeld gehörenden Pfarre finden im späten Oktober sogar “Kastanientage” statt. Diese ließen sich schön mit einem Thermenaufenthalt in Lutzmannsburg verbinden… Vielleicht nach einem kühleren Sommer ganz angenehm – aber immerhin: der “Siebenschläfertag” vorgestern war trocken, also sollte es doch länger schön bleiben. Oder gilt das nur für diesen Lostag, wenn er verregnet ist, dass es dann noch sieben Wochen regnen soll?

Panorama Wiesenwienerwald


Die Roten Waldvöglein blühen !

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Leicht verspätet, aber vielleicht umso üppiger hat jetzt die Blüte der Roten Waldvöglein eingesetzt!

Diese wunderschöne Orchidee ist ja das Sinnbild für den Naturerlebnis-Wanderweg St. Veiter Staff. Die Bilder habe ich allerdings nicht dort aufgenommen, sondern bei einer Rundfahrt am Golfplatz Adamstal in Ramsau bei Hainfeld.

Seit der Golfplatz Adamstal (schon vor einigen Jahren, wieviel weiß ich gar nicht abzuschätzen) errichtet und ausgebaut wurde, sind wir nicht mehr über den Wallerbach auf den Unterberg gegangen. Schon eher vom Dürrholzer Kreuz über die sagenhafte “Brunnröhre” oder am liebsten vom Gries bei Rohr im Gebirge (hinauf über den Heuweg und den Blochboden, Abstieg über Blauboden und Miragraben – von mir schon mehrfach beschrieben als Winter- und Sommertour). In den 1960er Jahren war der Unterberg vom Adamstal das bevorzugte Schiziel der Hainfelder (abgesehen natürlich vom Kirchenberg). Der Aufstieg erfolgte meist über den überaus steilen Jägersteig zu einem damals unbewaldeten kleinen Plateau nordöstlich des Gipfels und zuletzt über den Kamm zum Unterberg-Gipfelkreuz am Weißenstein. Dieses hat übrigens mein Vater Peregrin – als “Alpinmaurer” im Dienst des Hainfelder Brauereibesitzers Riedmüller – etwa um 1947 nach dem Krieg erneuert.

Duathlon/MTB/Wanderung/Wachau

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Wösendorfblick

Mit dem MTB von St. Pölten nach Oberbergern zum alten Ziegelofen. Im alten Gemäuer die sich neben der Forststraße befindet wird das Bike abgestellt. Nun gehts zu Fuß weiter in Richtung Seekopf (671m).

Bike gut verstaut hinter alten Mauern

Lacke unterm Seekopf

Blick nach Spitz v Seekopf

Wösendorf v Seekopf

Aussichtsturm abstieg

nach dem Seekopf gehts weiter zum mini Klettersteig auf der Hirschwand (635m).

Hirschwand Klettersteig

Einstieg Klettersteig

Abstieg oberer Teil

Abstieg von unten

nach der Hirschwand gehts weiter zum Mugler (515m).

Rührsdorfer rotes Kreuz aus dem 17 Jhdt

Weißenkirchen v Mugler

Am Mugler

jetzt geht zurück zum Bike und schnell zurück nach St. Pölten. Noch vorm Regen und Gewitter zu Hause angekommen.

Gartenspaziergang Anfang Juli

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Obwohl das Wetter noch immer Kapriolen schlägt, scheinen wir jetzt doch wirklich im Hochsommer angekommen zu sein. In der “freien” Natur sind die Wirtschaftswiesen oft schon zum zweiten Mal abgemäht. Abseits davon – auf Rainen, Waldlichtungen oder nicht beweideten Bergwiesen – sind die typischen Arten für den Hochsommer in voller Blüte. In der 2000er-Region gibt es  noch immer den Großblütigen Enzian und am Rand der letzten Schneefelder sogar noch Frühlingsblumen, wie das Bild von der Kräuterin zeigt.

"Jagabluat" (Clusiusprimeln) am Sattel der Kräuterinalm mit Blick zum Hochstadl

Wenn wir nicht einen Naturausflug oder eine Tour machen, entschädigt uns ein Spaziergang durch den Garten für die vielleicht entgangenen Gelegenheiten!

Spiersträucher, eine von vielen Arten, diese etwas später blühend

Die Hortensien haben sich nach den winterlichen Frostschäden erstaunlich entwickelt!

Sterndolden, in Gartenform sogar rot blühend

Jetzt ist die richtige Zeit für die Malven, auch an den Wegrändern blühen sie häufig.

Bei Spaziergängen im Wiesenwienerwald, gleich von unserem Garten aus beginnend, sind einige typische Blumen zu finden:

Tausendguldenkraut - der Name sagt schon, wie kostbar diese Heilpflanze ist, der bittere Tee wird aber sogar vom Wermut kaum übertroffen!

Raue Nelke (Dianthus armeria) kenne ich nur aus der Flyschzone, sie ist in unseren Grarten übersiedelt und kommt jedes Jahr wieder.

Leider geht es derzeit nicht ans Meer, dafür hat mich der Zarte Strandflieder ein bisschen entschädigt (aus dem Blumenmarkt).

Was vor wenigen Wochen noch prächtig geblüht hat, muss nun abgeschnitten werden, damit etwa im Steingarten kein Urwald entsteht – so der großmächtige Gelbe Enzian. Dafür gibt es jede Menge Laucharten, aber meist erst knospig. Die obskurste Blütenform hat der “Schlangenlauch”, aus Brutknospen und wenigen Einzelblüten zusammengesetzt. Was ich in vorschneller Begeisterung als Berglauch angesprochen hatte, stellte sich als simpler Schnittlauch heraus…, auch wenn er sich zwischen Storchschnabel und zwergigem Schachtelhalm eingenistet hat.

Jeden Tag zur Mittagszeit – da öffnen sich die hübschen Blüten der Mittagsblumen, daneben die Rosette von einem Host´s-Steinbrech. Dieser ist in den Südalpen heimisch, bei uns aber auch als Gartenpflanze immer wieder zu sehen.

Weitere Blumenbilder gibt es in den letzten Alben in meinem facebook “Bernhard Baumgartner”, aber selbstverständlich kommen neben den Touren (hoffentlich bald wieder eine…) auch die fotografischen Gartenspaziergänge hier im Blog!

Große Dürrensteinrunde 1878m

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Kurz vor Göstling/Ybbs in den Steinbachgraben bis Parkplatz  Steinbach-Fischteiche.Ca 1 Std. auf Forststraße ins Tal;bei Windischbachau hab ich den Einstieg zum weiteren Verlauf des Weges schwer gefunden;ab hier geht es auf einem Steig zum Tremmelsattel (1Std).

Kurze Pause und nun dem vom Hochkar kommenden Alpinweg folgenden im Gratbereich im ständigen auf u. ab zum Hochkirch,Sperriedel und zuletzt steiler Anstieg zum Dürrensteingipfel (3 1/2 Std).

Blick ins Gseis

Nach Gipfelrast Weiterweg zuerst entlang des Grates,später wieder auf markiertem Weg treffend zur Ybbstalerhütte 1 1/2 Std.Labung in der Hütte und dann Abstieg ins Steinbachtal zum Parkplatz (1 1/4 Std).

Als Rundwanderung ist der Dürrenstein von allen Seiten ziemlich zeitaufwändig ! Gesamtghezeit 8 1/4 Std ;1600 HM

sehr gute Tourbeschreibung auf http://www.goestling-hochkar.at/

FOTOS !

Waldviertel/Friedersbach/580m

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Mohnfeld erste Blüten

Von Friedersbach entlang des Friedersbaches bis zur Brücke 496m weiter über das Susannenfeld nach Wolfsberg  564m von Hier hinab zum Sprögnitzbach zum Kettensteg. Zurück über Siebenwirth nach Friedersbach.

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