Quantcast
Channel: Neueste Beiträge auf Wandertipp.at
Viewing all 989 articles
Browse latest View live

Langlauftouren auf der Postalm im Salzkammergut

$
0
0

Nach unserer “Schnuppertour” auf den Pitscherberg folgte im August ein kleiner Wanderurlaub von Mondsee aus, diesen Gipfel bei schönen Verhältnissen erwandert und gleich wegen Unterkünften umgeschaut – die gibt es nämlich unten im Tal (Salzkammergut!) reichhaltig, aber oben auf der Postalm überraschend wenige. Eher für Gruppen geeignete, nur der Gasthof-Pension “Alpenrose” schien uns für ein paar Tage Winterurlaub geeignet.

Schihütte auf der Postalm

Anfang Jänner war es dann so weit, noch dazu weil das Material für einen Artikel im “Land der Berge” noch zu ergänzen war (den Beitrag unter dem Titel “Eine Schüssel voller Winterglück” habe ich in meiner Seite Wintertouren eingefügt, dort auch alle nötigen Urlaubsinfos).

So freundlich stellten wir uns die Postalm vor...

Die vier Tage kommen uns jetzt noch in der Erinnerung wirklich traumhaft vor – widrige und suprige Überraschungen, eine Menge Bilder (Dias, daher in der Scanqualität hier verwendet) von den Langlauf- bzw. Backcountry-Touren).

Viel Neuschnee - Panoramaloipe mit Labenberg

Nach Vorbereitungen über Telefon und Internet interessiert vor allem der Wetterbericht – ab Wochenmitte soll es unbeständiger werden, die letzte Woche war ja noch ganz passabel (Dienstag Langlaufen am Hochreith in Göstling, am Freitag Langlauftour mit einem Lehrer-Langlaufkurs über die Feldwiesalm; na, da war noch was los…). Daher Start am Sonntag mit Anfahrt über Mondsee und Strobl, noch ist es föhnig, aber von Westen kommt schon Regen, über gut ausgebaute Bergstraße hinauf zur Postalm. “Alpenrose” besetzt – wohin ausweichen? Ein einfaches Zimmer bekommen wir beim “Hirschmanner”, einem mit Jugendlichen angefüllten Gästehaus (Notiz im Tourenbüchl: hartes Bett, laut bis nach 22 Uhr, Jugendherberge mit guten Essen, aber man muss sich bei der Ausspeisung dranhalten; immerhin festzustellen – als “Privatgäste” wurden wir netterweise bevorzugt behandelt). Den restlichen Tag verbrachten wir mit Spaziergang und Kaffeejause in der “Alpenrose”, wo es natürlich komfortabler ausschaute…

Abends begann das Nieseln in Schneefall überzugehen, und am Montagmorgen lagen bereits 15 bis 20 cm Pulver! Die Kontakte bei der Informationsstelle im Postalm-Zentrum hatten wir schon am Vortag geknüpft – dort gibt es große Parkplätze und Ausrüstungsverleih, ringsum führen Schlepplifte ins Wald- und Almgelände, dazwischen schlingen sich die Loipen kilometerweit durch die Landschaft. Also einen aktuellen Plan samt guter Karte mitzuhaben, ist schon empfehlenswert!

 Schon vormittags gespurt war die Lienbachloipe mit ihren 5 km, daher nahmen wir gleich die Langlaufschi. Bald ergab es sich aber, den Markierungen des 10 km-Kurses zu folgen, und dort gab es noch keine Spur! Trotzdem waren wir fleißig unterwegs, während es ganzen Tag leicht weiterschneite und nochmals 5 cm dazukamen. Zum Glück gibt es ringsherum verstreut zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, wir machten Nachmittagsrast im Lienbachhof, bevor wir in unser spartanisches, aber gut geheiztes Zimmer zurückkehrten und unsere Sachen trocknen konnten. Am Dienstag sollte es nämlich schöner werden…

Panoramaloipe gegen Labenberg

Tatsächlich gab es am nächsten Vormittag wechselnde Bewölkung, wobei immer mehr die Sonne durchbrach und die tief verschneite Landschaft verzauberte. Wir ließen uns ein bisschen Zeit, um das Spuren abzuwarten, nahmen aber trotzdem die Backcountryski. Überraschung beim Lift 2 + 3, denn die Auffahrt war gratis! Die Liftspuren und Pisten waren also etwas bevorzugt präpariert worden. Trotzdem war anschließend von den alten Spuren trotz Tiefschnee noch so viel zu sehen, dass wir gut zur Thoralm ganz im Nordosten der Postalm hinüber wandern konnten. Dort passte es gerade zur späten Mittagseinkehr.

Wiesenböden der Thoralm (gegen Rinnkogel)

Am Nordrand der Postalm gibt es drei Gipfel mit schönen Wiesenhängen – Thorhöhe und Windkogel nahe unserem Einkehrpunkt, besonders interessant erscheint auch das weit vorgeschobene Wieslerhorn mit 1603 m und einem relativ schmalen Kamm. 

Wiesleralm-Bildstock gegen Wieslerhorn

Inzwischen waren aber schon die Spurgeräte fleißig unterwegs gewesen, und wir nützten die frischen Spuren in einer herrlichen Runde über die Wiesleralm. Ich hab mir notiert – einen ganzen Diafilm “verschossen”, Abfahrt mit Backcountryski entlang der Loipe, im Gästehaus nach 16 Uhr.

Rinnkogel von der Thoralm

Dem Jänner entsprechend, begann es da schon zu dunkeln! Gerade recht zur Essenszeit und noch ein noch ein exquisites Abendprogramm vor uns – eine totale Mondesfinsternis! Vor 20 Uhr machten wir uns bei klarem Himmel und strengem Frost auf und marschierten bis zur  abseits am nördlichen Hang gelegenen Stroblerhütte. Noch gab es Mondlicht mit scharfen Schatten, aber beim Rückweg verdunkelte sich der Vollmond zu einer rötlichen Scheibe, und es wurde fast völlig finster! Zugleich ergab sich ein ganz einzigartiges Schauspiel – zahlreiche Tourengeher hatten den gegenüber aufragenden Braunedl bestiegen und fuhren nun mit Fackeln vom Gipfelkamm herunter. Nach einem Glühwein in der “Alpenrose” kam  der Mond zunächst als schmale Sichel wieder zum Vorschein, Silberlicht und tiefdunkle Schatten wechselten immer deutlicher, als wir gerade zum Torschluss wieder zurück ins Gästehaus kamen.

Schon war mit dem Mittwoch der letzte Urlaubstag gekommen, morgens wurde gleich gepackt, und schon um 9 Uhr ging es an die abschließende Tour – diesmal wie bei unserem ersten Postalm-Erkundungstag ein Gipfel, und wieder mit Backcountryski. Ein klarer Nachteil, wie wir schon am Pitscherberg erlebt hatten…

Diesmal bei herrlicher Sonne und wenigen Wolken wieder Auffahrt mit Lift 2 + 3, dann Abfahrt zur Rückschleife der Wieslerloipe mit einer lustigen Begegnung – eine Schikursgruppe hatte Schneemänner gebaut, und einen hatte Anni gleich ins Herz geschlossen! Dann ging es auf der 10 km-Loipe (Panorama- oder Verbindungsloipe) in Gegenrichtung über die “Waldhöhe” hinweg zur westlichen Almlandschaft. Gerade war es noch schön gewesen, aber bald bewölkte es sich, zum Glück gab auch später noch leichte “Lichtblicke”.

Von der Loipe ging es in windgepresstem Tiefschnee weiter, noch immer gut auf den Backcountryskis, sogar ohne Steigfelle, denn das Gelände bis zur Labenbergalm zeigte sich durchaus zahm. Hinter den Hütten allerdings begann der Steilanstieg, der uns auf den 1642 m hohen Labenberg geführt hätte, ein prächtiger Aussichtspunkt wie der Pitscherberg. Bei einer alpinen Schitour könnte man leicht beide Gipfel in einer Tour zusammenschließen, sehr schöne Abfahrt im steilen Gipfelgelände, dafür weiter unten in den Almmulden eher ein Langlauf… Wir beschränken uns auf die “nordische Disziplin” und kehrten bei der Labenbergalm um, obwohl es noch nicht einmal Mittag war.

Labenbergalm mit Pitscherberg

Abfahrt zur Loipe bei der Lienbachalm, Rückkehr zum Gästehaus “Postalm” (Hirschmanner), Gepäck abholen und Talfahrt auf der Bergstraße noch mit Schneeketten, ein tiefwinterlicher Abschluss!

Ausblick über den Labenberg gegen Dachstein und Gosaukamm (vom Pitscherberg)

Damit enden meine Berichte für die Wintertouren 2012/13, wenn auch gesundheitsbedingt (nach Knieoperation) mehr aus dem Archiv als von aktuellen Erlebnissen. Auf der Seite “Wintertouren” gibt es noch einen Artikel von mir mit manchen Anregungen. So war vielleicht  doch etwas Interessantes dabei, und vor allem hat es auch mir die Rekonvaleszenz angenehm verkürzt. Jetzt geht an die Seite “Ötscher & Ybbstaler Alpen” , denn das kurz vor Erscheinen stehende neue Buch soll auch durch Blogbeiträge ergänzt werden.


Tirolerkogel/Türnitzer Alpen/1380m

$
0
0

Langlaufloipe Richtung Walster

Von der Jugendherberge über Postalm zum Annaberger Gscheid. Über die super gespurte Langlaufloipe in Richtung Walster Ursprung. Den Graben unterm Törlstein hinauf  bis zu den Wiesen der Ebenbauernalm. Erst rechts hinauf zum Törlstein. Abfahrt zurück zur Ebenbauernalm über diese auf den Lindkogel kurze Abfahrt und Anstieg zum Annabergerhaus.

Vor dem neuen Ötscher-Ybbstaler Alpen-Führer ein Rückblick

$
0
0

Zwar war ich eine Zeitlang in unmittelbarer Nachbarschaft des Ötschers zuhause – als Volksschullehrer in der damals noch ca. 60 Kinder umfassenden achtstufig-zweiklassigen Annaberger Schule (daher fühle ich mich sogar nach der langen Zeit immer noch dort ein bisschen daheim). Aber mein erstes Buch widmete ich doch den “Voralpen an Traisen und Gölsen” – war ein großer Erfolg, vor allem auch gefördert durch das Vertrauen, dass der Pressehaus-Chef Dkfm. Herbert Binder in mich setzte.

Bereits im Jahr darauf landete ich mit meinem Studien- und Bergfreund Werner Tippelt aber endgültig beim Ötscher: 1977 “Ötscherland und Pielachtal” sowie “Mariazeller Bergland”.

Unseren ersten Ötscher-Spezialführer gab es 1990, ebenfalls im NÖ Pressehaus St. Pölten. Viel heimatkundliche Arbeit steckte da drinnen (Besiedlung des Ötscher-Kessels durch die geheimprotestantischen Holzknechte aus dem Dachsteingebiet). Botanische und geologische Exkursionen waren das Ergebnis unserer jahrelangen Touren rings um den Ötscher.

Mit diesen Bänden ging es weiter, oben der Ötscher-Führer von 1995, unten das “Wandererlebnis Ötscher” von 1998.

Inzwischen hatte Werner bei Radinger in Scheibbs sein phänomenales Buch “Der Ötscher” herausgebracht (2001, dazu noch eine zweite ebenso völlig vergriffene Auflage, Nachdruck wäre dringend erforderlich).

Bevor wir uns 2012 zum neuen gemeinsamen Werk über den Ötscher und die Ybbstaler Alpen als Autoren wieder zusammenfanden (darüber wird noch berichtet, wenn der “Osterhase” wie vorgesehen das neue Buch in unsere Nesterl legt…), gab es von mir noch das “Wandererlebnis Mariazeller Land und Ötscher”. Das war mein letztes Buch beim Residenz-Verlag, denn alle weiteren Werke brachte und bringt Robert Ivancich, Buchhändler und Inhaber des Kral-Verlages, heraus – ihm zur Seite die “vielseitig-buchproduktion” von Mag. Sonja Franzke.

2006

Der genauere Werdegang ist in meiner Blogseite “Ötscher&Ybbstal” nachzulesen, wo auch weitere Ergänzungen des neuen Buches enthalten sein werden.

Obersberg – Erinnerung an Frühling im Februar…

$
0
0

Schneebergblick

Der Obersberg bei Schwarzau im Gebirge ist ein ganz netter Gipfel – auch wenn wir noch nie zu den Öffnungszeiten der Waldfreundehütte (Mai bis Oktober) zurecht gekommen sind. Dafür war die Aussicht jedesmal ganz fantastisch!

Waldfreundehütte

Als Bergtour kann man sich aussuchen, ob die lange Überschreitung zum Preineck geplant ist (da sollte man im Preintal beim ehemaligen Gasthof Triebl ein Auto abgestellt haben, um den Rückmarsch auf der Straße zu ersparen) oder ob man über die Obersberger Alm und direkt von Schwarzau aus die kürzere Rundtour begeht (wie in meinem “Großen Wandererlebnis NÖ” beschrieben, in der Karte = grün).

Winterliche Erinnerungen habe ich viererlei: Erkundung der Abfahrt durch die Hirschbachrinne (seinerzeit für “Schifahren in NÖ” mit Werner), Aufstieg und Abfahrt von Schwarzau über “Ochatsberger Karl” (in der Karte = blau), Tourenlauf mit Backcountryski vom Preintal (in der Karte = rot) und Schneeschuh-Tour an einem 10. Februar vom Eckbauern über die Obersberger Alm (von dieser Tour auch die Bilder).

Bei den "Obersberger Linden"

Obersberger Alm

Schneebergblick vom "Almweg"

Obersberg – mit Schneeschuhen über den „Almweg“

Alpin geht es auf diese Schneeberg-Schaukanzel durch das „Ochatsberger Kar´l“ (das kleine Kar unter dem richtiger „Ahornsberg“ genannten Gipfel). Vom Steinachgut (nördlich von Schwarzau im Gebirge) sind langwierige Forststraßen über die östlichen Waldhänge zu bewältigen, bis der von Wechten gesäumte Ausstieg neben der im Winter geschlossenen Waldfreundehütte erreicht ist.

Ausblick gegen Rax und Ameisbühel

Die Langlauftour auf den Obersberg verläuft vom Preintal aus – sozusagen durchs „Hintertürl“ und recht langwierig, aber landschaftlich sehr lohnend (von mir im Land der Berge 1 / 2000 beschrieben).

Obersberger Alm mit Schneeberg

Die richtige Mischung von flach und steil, wie sie sich am alten „Obersberger Almweg“ ergibt, genießt man am besten mit Schneeschuhen. Vom Eckbauern-Sattel (steile Seitenstraße Richtung Preintal, sehr beschränkte Parkmöglichkeit) noch auf Güterwegen am Haselecker vorbei bis zu den „Obersberger Linden“.

Am Sattel beim Gehöft Obersberger

Auch weiterhin folgt man der Forststraße, und erst nach einer ausgeprägten Wiesenmulde wird auf den alten Steig mit der roten Markierung gewechselt. Die weit gegen Westen ausgreifende, in den Karten noch nicht verzeichnete Forststraßen-Kehre wäre eher für eine sanfte Abfahrt geeignet. Aber gegen Alpin- oder erst recht Backcountry-Schi spricht der steile und ziemlich dicht bewachsene Ausstieg zu dem dann problemlosen Gipfelplateau der ehemaligen Obersbergalm. Also doch am besten Schneeschuhe verwenden, die abwechslungsreiche Route und der Schneeberg in „Griffweite“ lohnen diese selten gemachte Tour (Länge 4,5 km, 665 m Höhenunterschied).

Schneerosen beim Haselecker, werden heuer aktuell sicher schon ganz aufbeblüht sein, obwohl sie mehrmals wieder verschneit wurden!

Ein verspätetes “Osterhaserl”…

$
0
0

… wohl weil der Winter noch nicht nachgelassen hat!

Jetzt ist es fix – Auslieferung zuverlässig Mitte April! Ergänzend zum Infoblatt – ca. 180 Farbbilder und Spezialkarten nach der ÖK 50 mit Routenverlauf.

Ganz nett – diesen “Everest” werden wir noch öfters erklimmen, spätestens zur Zeit der Bergblumenblüte im Juni! Vorerst aber schaut es noch eher nach Wintertouren aus…

Gr. Sulzberg + Tirolerkogel

$
0
0

Start bei der Pfarralm/Schmelz und über den relativ steilen Nordhang zum Gr. Sulzberg 1 1/4 Std.Abfahrt über schönen Schlag.

Weiterfahrt nach Annaberg und auch noch auf den Tirolerkogel 1 1/4 Std.Nach Kaffee u. Kuchen und Plauderei mir Bekannten ins Tal.

Mein Resümee:vom Wetter ein super Tag,aber schon der Anstieg zum Sulzberg hat es in sich;durch wechselnden Schnee (pulvrig/feucht) starkes Anpackeln auf den Fellen und daher mühsam.Auch die Abfahrt war ein Wechselspiel von feinem Pulverschnee und dann durch Sonneneinstrahlung starke Tempoeinbremsung (fast Purzelbaum )!

Tirolerkogel war oben um einiges besser zu fahren,nur im unteren Bereich auch feucht u. langsam.

Eigentlich wollt ich vom Fadental rauf,aber da ist jeder Zustieg wegen Wildschutz gesperrt!

hab in Tourenberichten nichts davon gelesen,gehört aktualisiert!!!

Fotos

Naturgewalten – Erinnerungen an den Orkan “Kyrill”…

$
0
0

… haben Karls Bilder vom Sulzberg in mir geweckt! Herbert Hoppel, einer meiner ehemaligen Annaberger Schüler, hat mir danach Bilder von einer Tour am 28. Jänner 2007 geschickt. Seither hat sich aber der Gipfelbereich dort und auch bei anderen höheren Voralpengipfeln weiteren Verwüstungen beugen müssen. Ich denke da nur an unsere Tour auf den Dürrenstein im August 2012 – vor allem rund um die Ybbstaler Hütte schaute der einst so idyllische Berghochwald aus wie eine Mondlandschaft.

Sulzberg-Gipfelkreuz nach dem Orkan

Windwurf im Kammbereich

 

Windwurf am Schwaighüttenboden

 Am 2. Februar 2007 wanderten Anni und ich über die Wastlböden, davon die folgenden Bilder. Inzwischen ist zwar der Jungwald erstaunlich schnell aufgewachsen, aber immer noch merkt man die Sturmschäden, die damals vielfach die Landschaft völlig verändert haben.

Windwurf am "Eck"

Riesige Stämme wie abrasiert - hinter dem Halbartschlager

Ein Jahr zuvor war es der tagelange intensive Schneefall gewesen, der vor allem im Bereich zwischen Göller und Lunzer See in eine “Schneekatastrophe” ausgeartet war. Von solchen Ereignissen blieben wir  in diesem Winter verschont, und so müssen wir schon froh sein, wenn der “Osterhasenschnee” nicht noch allzu lang dauert!

Beste Wünsche an alle für die Osterfeiertage!

Oistal – eine Weihnachtstour für Ostern…

$
0
0

Neuhaus am Zellerrain, ein "Sibirien von NÖ"

… und für Langläufer! Jetzt (Ende März 2013) sollte das Tal der Weißen Ois bei Neuhaus so mit Schnee gefüllt sein, dass man auch die Bachquerungen gut bewältigen kann. Aber nur mit Langlaufski, denn alpin sind zwar die Ränder der Oisschlucht, die Schluchtstrecke selbst wie die übrige Winterwanderung ist für Alpinschi viel zu weitläufig. Sogar Schneeschuhwanderer würden endlos dahinstapfen müssen…

Langlaufgruppe bei "Auf der Bärtanne"

Meine Bilder stammen von einer Langlauf-Wanderung mit einer Lehrergruppe, wobei trotz der Umsetzung von Dias das prächtige Wetter mit klarer Sicht, tiefen Schatten (in der Schlucht daher fotografisch ein Problem) und fast riesigen Raureifkristallen gut zum Ausdruck kommt.

Start war beim Parkplatz am Beginn des Faltltals in Neuhaus. Entgegen der Sommerbeschreibung (in unserem neuen “Ötscher & Ybbstaler Alpen” ausführlich enthalten) hielten wir uns nach kurzem Aufstieg über die Jägertalstraße dann auf der Mösernstraße weiter und kamen von Nordwesten her ins Rotmösl – in der Karte als “Auf der Bärtanne” bezeichnet.

Übrigens ist auch bei hoher Schneelage die Route nach der Karte leicht nachzuvollziehen. Hinab ins Oistal ging es zuletzt nicht links zur ehemaligen Rehberghütte, sondern rechts haltend zur Oisklause. Vom Stausee führt dann der Talverlauf ohne Kompromisse in die Schlucht der Weißen Ois hinein.

Im Rotmösl

Stauweiher Oisklause

Überall ist es bei dieser Tour wichtig, dass sie an einem frostigen Tag unternommen wird. Denn dann droht in der Oisschlucht die geringste Lawinengefahr von den begrenzenden Steilhängen. Für die Anstiege und Abfahrten, allesamt sehr verlaufend, sollte der Schnee griffig sein, nicht zu tief und schon gar nicht pappig oder überhaupt nicht bruchharschig…

Im Oistal nahe der ehemaligen Rehberghütte

Die Schwierigkeiten der Route ergeben sich bis hinüber ins Oistal höchstens mit der Orientierung. In der Schlucht selbst muss der Oisbach mehrmals überquert werden – im Sommer auf Trittsteinen, im Winter auf Schneebrücken. Die stellen eine echte Herausforderung dar!

Die vereiste Weiße Ois

In der Oisschlucht

Sobald aber die Weitung beim Faltl erreicht ist, geht es mit Anstieg über die Faltlhöhe wieder zurück Richtung Neuhaus. Zuletzt steht die riesige Wildfütterung bei der Abzweigung der Mösernstraße im Weg. Dort muss man allenfalls bei Absperrungen ins Waldgelände beiderseits des Tales ausweichen.

Ein gute Variante ergibt sich von der Faltlhöhe auf einer Forststraße über die Randkuppen der Schlucht westwärts zur Jägertalstraße. Auf dieser Richtung Neuhaus abfahrend, wird die Berührung der Wildfütterung überhaupt vermieden!


Amsel, Drossel und der Star – Aprilscherz!

$
0
0

Amseln waren schon den ganzen Winter da, und die Drosseln (Misteldrosseln bzw. die “Krametz- oder Kranawettvögel” genannten Wacholderdrosseln) sind jetzt in Scharen herumgeschwärmt.

St. Veit an der Gölsen am 1. April 2013

Die heutige Winterlandschaft von St. Veit wirkt fast wie ein Aprilscherz! Trotzdem hat sich erstmals (nach Buntspechten und Eichelhähern, Bergfinken und Erlenzeisigen) ein noch nie gesehener Gast eingefunden:

Der Jungstar zeigt uns die kalte Schulter!

Trotzdem war er als Star eindeutig erkennbar, sein getupfter Bauch hat ihn eindeutig verraten. Da werden wohl auch die Blaumeisen geschaut haben – denn die verscheuchen nebenan alle anderen Gäste, weil sie (ihrem Eifer nach) wohl schon im Nistkasten brüten. Wie das ausgehen wird bei dem spätwinterlichen Aprilanfang?

Hoffentlich gibt es bald wieder Blumen zu fotografieren, aber die stecken momentan wieder tief unterm Schnee…

Großröding 1154-Törlstein 1186-Tirolerkogel 1380/Türnitzeralpen

$
0
0

Von der Postbruckkurve entlang der Langlaufloipe bis zur kl. Lichtung unter dem Großröding. Über einen steilen Waldschlag hinauf zum Gipfel. Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.

weiter Richtung Walster Ursprung und hinauf zum Sattel der Ebenbauernalm. Nun rechts über Forstweg zur Wiese vom Törlstein. Über diese zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

Über die Ebenbauernalm zum Tirolerkogel.

Abfahrt über Standartabfarhrt zur Postbruckkurve.

Hochstadl-Kräuterin 1919m

$
0
0

Von Dürradmer 1/2 Std Schi tragen (Weg geräumt),weiter durchs Nappental,an Kräuterinhütte vorbei,über die Hochfläche und zuletzt steil zum Gipfel 3 1/2 Std.

Dürradmer

echte Schneehöhe!

Kräuterinhütte

Gipfelhang durch die Neuschneeauflage gut zu fahren,weiter unten tiefer Frühjahrssulz,nur in der Aufstiegsspur ganz gut zu fahren.

Bin ich schon letztes Jahr nicht zum Gipfel gekommen,hatte ich heute bereits ähnliches befürchtet.Die prognostizierten harmlosen Wolken schauten nämlich nicht so aus(siehe Fotos),sodaß ich fast abbrechen wollte.War dann doch nicht so schlimm und Nebel ist auch keiner eingefallen!

Man beachte die Schneehöhe beim Gipfelkreuz ,bzw. der Gipfelbuchkasten wurde von den Vorbesuchern ausgegraben !!

FOTOS

Beschreibung

Geier 2857/Tuxer Alpen

$
0
0

Vom Lager Walchen über Heeresstraße hinauf zum Hochlager am Truppenübungsplatz. Über die Lizumerhütte durch die Lizumerböden auf den Geier.
Eine Tour wo ich oft dienstl.  als Ausbilder bei Alpinkursen tätig war.

Wandern in Mödling/Am Liechtenstein

$
0
0

Burch Liechtenstein

Vom Parkplatz der Burg in Richtung Kobenzel. Weiter zum schw. Turm und den Augengläsern. Oberhalb der Klause über schönen Weg zum Pfefferbüchsel. Über die Turnerwiese zurück zum Parkplatz.

Geißbühel /Rabenstein

$
0
0

Die vergangene Urlaubswoche die ersten Tage mit Arbeiten im + ums Haus verbracht (Malerarbeiten,Blumen pflanzen,Gartl bestellen)

Hab mir dann Donnerstag Nachmittag eine kurze Tour auf den Geißbühel vergönnt.Vom Feuerwehrhaus zur Ruine und auf Wanderweg zur Josef Franz Hütte.Weiter zum Gipfelkreuz u. zum schönen Aussichtsplatzerl G`spitzer Stein.Danach auf ziemlich direkten Weg in den Haselgraben u. zurück zum Ausgangspunkt 3 Std.

wieder einiges Unbekanntes dabei gewesen!

Geißbühel

G`spitzter Stein

Steinwandklamm + Myrafälle

$
0
0

Anfahrt von Weissenbach/Triesting Ri. Furth zum Parkplatz bei der Jausenstation Reischer.Entrichtung eines Erhaltungsbeitrages,Durchschreitung der Klamm bis zur Gabelung Normalweg/Rudolf Decker Steig.Wir nehmen letzteren und über einige Eisenleitern gewinnen wir rasch an Höhe.Später treffen wir wieder auf den Normalsteig und jetzt noch in gebückter Haltung das Türkenloch durchschreiten und kurze Zeit später kommen wir beim Gasthaus Jagasitz an.

Da es erst 11 Uhr ist,entschließen wir uns auf die andere Talseite zu den Myrafällen runter zu gehen.In der Steinwandklamm haben wir keine Leute getroffen,aber hier ist doch einiges los.Solche Wasserfälle üben immer wieder einen besonderen Reiz aus und nach ausgiebiger Bestaunung dieser gehts wieder aufwärts zum Jagasitz.

Nach Stärkungspause auf Forststraße zum Startpunkt.

Gehzeit ca. 3 Std

Danke an meine Mitwanderin trotz Pollenproblemen für den Vorschlag und Begleitung!! Ich wär sonst wohl nicht so bald in diese Gegend gekommen ;-)

http://www.steinwandklamm.at


Waalwandern/Südtirol/Lana

$
0
0

Kurzurlaub in Südtirol. Die Baumblüte ist voll im Gange. Rund um Meran gibt es die Meraner Waalrunde. Wir haben zwei davon besucht und festgestellt wir kommen wieder um die 80km Meraner Waalrunde zu erwandern.

23.04.2013 Brandiswaal

Brandis Waal

25.04.2013 Partschinserwaal

Galaschlucht

Eingang Galaschlucht

Hinteralmrunde/Türnitzeralpen/1313m

$
0
0

Vom Parkplatz in Lilienfeld durch den Höllgraben zur Klosterebenkapelle. Weiter Richtung Gehöft Neuhofer, weiter über Forstweg in den Moritzgraben. Am Gscheidboden hinauf ober der Sternleiten zur Hinteralm.

Abstieg über Wasserfallweg zum Parkplatz.

Waldviertelwanderung/Ottenstein

$
0
0

Von Zierings in Richtung Schl, Waldreichs. Am Schloss vorbei auf Weg 06 zum Schloteinbach. Kurz vor der Brücke hinauf zum Steckenteich. Vorbei am Gr. Stronesteich und Plattenteich zurück nach Zierings.

Einladung in letzter Minute…

$
0
0

… zur Präsentation unseres neuesten Buches über den Ötscher & die Ybbstaler Alpen:

am Freitag, 3. Mai 2013, ab 19 Uhr in der Gemeindebibliothek Lunz am See.

Die “wilden Westalpen” Niederösterreichs werden vorgestellt mit – Kurzfilm über das Bergsteigerdorf Lunz am See, Musikbegleitung durch die originalen Ötscherbuam, Bildershow mit den besten und kuriosesten Aufnahmen aus dem Buch und dem Extremtouren-Video “Schnurzelsteig”. Werner wird speziell über die 35 beschriebenen Extremtouren in diesem Gebiet berichten – Schwindelfreiheit empfohlen!

Buchpräsentation “Ötscher & Ybbstaler Alpen”

$
0
0

Am Freitag, 3. Mai 2013, was es endlich so weit – das neueste Buch von Werner und mir ist auch offiziell erschienen!

Zwischen den einzelnen Programmpunkten spielten die originalen “Ötscherbuam” auf, mit originellen und bestens dazu passenden “Stückln” – im Bild Schoißwohl Franz, Zant Erich und Werner Tippelt.

Als Lunzer “Hausherr” (danke für die Initiative zu dieser Präsentation!) kam Bürgermeister Ploderer zu freundlichen Wörtern, und als “Herr der Bücher” vom Kral-Verlag verteilte Robert Ivancich viel Lob ringsum – vor allem auch (und besonders mir aus dem Herzen gesprochen…) an die einfühlsamste aller Lektorinnen – Sonja Franzke! Dort nicht erwähnt, aber von mir hervorgehoben – wesentlichen Anteil an diesem gelungenen Werk haben auch Silvia Wahrstätter (Bildgestaltung) und Lisa Veverka (Karten).

Jetzt haben wir leicht lachen, nachdem die langwierige Bucharbeit vorbei ist – großen Spaß hat alles gemacht, trotz mancher Mühe, und ein gutes Gelingen macht immer zufrieden (auf jeden Fall uns, wenn wir in das Buch hineinschauen…). Neben “Ötschermusi” machten meine Bilderwanderung durch das Gebiet von Erlaufklause bis Sonntagberg und das Tippelt´sche Extremtouren-Video (von Günther Tippelt) über den “Schnurzelsteig” die zwei Stunden bis zum abschließenden Umtrunk restlos voll – und kurzweilig noch dazu.

Mein “immerwährendes” Hemmawegbild ist ja schon von Kommentaren und vom facebook bekannt genug, Werner zeigt sich zum Abschluss mit Originalhut vom “Schnurzelsteig”. Vom Ötscher verabschiede ich mich nun nicht ganz, weil ich meine Seite im Blog mit weiteren Beiträgen (vor allem botanische und geologische Exkursionen) auffüllen möchte. Dazu wird es Stimmungen von den momentanen Spazierwanderungen geben, die bildmäßig schon alle gespeichert sind.

Viewing all 989 articles
Browse latest View live